Jeden Donnerstagvormittag gehe ich für meine Frau und mich in einem bestimmten Geschäft für die darauffolgende Woche einkaufen. Dafür führen wir einen digitalen Einkaufszettel, also eine Liste, die wir in einer App erstellen und pflegen. In dieser App kann man in einem eigenen Feld die Anzahl der zu erwerbenden Güter eintragen. Also z. B. „Leberwurst 2“ bedeutet dann… na, was?... genau: 2 Dosen Leberwurst. Meistens trägt meine Frau das auch gewissenhaft ein, manchmal aber auch nicht, nämlich immer dann, wenn etwas im Sonderangebot ist (z. B. Marmelade), wir aber nicht wissen können, wieviele unserer Lieblingssorten dabei sind. Dann nehmen wir eben so viele, wie uns gefallen.
Heute morgen schaute ich in den Einkaufszettel für heute hinein, und was soll ich Ihnen sagen? Meine Frau hat „Adventskerzen“ in die Liste aufgenommen und sich doch tatsächlich nicht entblödet, auch hier dazuzuschreiben, wieviele wir davon benötigen. Hätten Sie denn ohne diese exakt vermerkte Anzahl gewußt, wieviele Kerzen man für ein Adventsgesteck braucht? Sehen Sie! Da sie „4“ dahintergeschrieben hat, besteht nun keinerlei Gefahr, daß ich nach einem Set von 3 oder 5 Kerzen Ausschau halte. Ist das nicht toll?!
Aber ich sage ja immer: manche kriegen ein Formular vorgelegt und füllen es aus. Selbst wenn da in der Steuererklärung nach ihrer Schuhgröße oder ihrer natürlichen Haarfarbe gefragt würde.