Frau Schletterer singt nicht mehr

23
De
Dieser unnötige Druck auf die Tränendrüsen...
23.12.2021 08:53

Wer mich kennt, weiß, daß ich meinen Hund sehr liebe. Er ist mein Bubelchen, mein Schätzchen, mein Lausbu‘ und mein Schmusebäckchen.
Aber... ich sage es heute laut: ich kann sie nicht mehr sehen, all diese Berichte von vernachlässigten, aber dann doch geretteten, von geschundenen, hungernden, gelähmten, aber dann doch sorgsam gesund gepflegten, von unterernährten, krätzebefallenen, von Müll sich ernährenden, aber dann doch ins liebevolle Heim vermittelten Hunden! Es tut mir sehr leid, was sie durchmachen mußten, keine Frage. Aber ich möchte, bittschön, nicht mit diesen beelendenden Bildern „belästigt“ werden, wenn für das Tier doch schon alles getan wurde!
Selbst wenn man diese Berichte gar nicht anklickt, so glotzt einem doch das Bild des Elends an. Und wofür? Nur um in mir ein Elend auszulösen. Was anderes scheidet für mich aus, denn, wie gesagt, dem gezeigten Hund geht es ja schon längst wieder gut. Man braucht mir diese Geschichten also nicht zu erzählen, ich will sie nicht hören, nicht lesen, nicht sehen.
Mir genügt es völlig, wenn ich von dem Tierheim, aus dem unser Hund stammt, gezeigt bekomme, wo ggf. noch geholfen werden kann. Über akute Hilfebedürftigkeit informiert zu werden und dann ggf. wirklich etwas Gutes tun zu können, hat Sinn.
Aber laßt mich bitte endlich in Ruhe mit den Hundeproblemen in fernen Ländern, die längst gelöst sind, und bei denen ich ohnehin nicht hätte helfen können!

 

Fifty Shades Of Blue
Happy(?) New Year!

Kommentare


Datenschutzerklärung