Hihi, gerade stolperte ich über einen Text, der detailliert ausführt, was eine Pinsa ist, und wie sie zubereitet wird.
Die Pinsa ist offenbar ein recht modernes italienisches Gericht, das auf den ersten Blick viel Ähnlichkeit mit einer Pizza hat. Daher hat man auch bei der Wahl des Namens darauf geachtet, daß er an den Begriff der „Pizza“ erinnert.
Im weiteren Verlauf des Textes werden aber vor allem die Unterschiede zwischen den beiden Gerichten dargelegt. Bei beiden handelt es sich zwar um einen Teigboden mit frei wählbarem Belag, die Zutaten im Teig weichen aber recht stark voneinander ab, weshalb auch bei dessen Zubereitung unterschiedlich vorgegangen werden muß. Und auch der Belag setzt sich aus völlig anderen Dingen zusammen und wird zudem erst nach dem Backen des Teigs obenauf gelegt.
Am Ende des Textes findet man dann nicht sonderlich überrraschend folgende Feststellung (Zitat): „…Die Pinsa unterscheidet sich von der Pizza also in der Zubereitung, der Form, dem Wassergehalt, den Zutaten und der Gehzeit….“
Im Grunde also genau so, wie sich der Zwiebelkuchen von der Pizza unterscheidet oder die Quiche Lorraîne, der Flammkuchen, Zwetschgenkuchen oder das Butterbrot.
Warum also der Name dieses Gerichts, das mit der Pizza viel weniger gemeinsame als von ihr trennende Eigenschaften hat, unbedingt eine Ähnlichkeit mit dem Wort „Pizza“ haben muß, erschließt sich mir nicht. Vielleicht haben sich die Namensgeber ja am Flammkuchen orientiert. Der ist ja auch alles mögliche, nur kein Kuchen.